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Die Erzähler

Dr. Till Magnus Steiner lebt mit seiner Familie in Jerusalem (Israel) und ist Publizist, Dichter und promovierter katholischer Theologe mit einem Schwerpunkt im Alten Testament. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt ihm die populärwissenschaftliche Auslegung biblischer Texte besonders am Herzen. In Projekten wie „In Principio“ und – gemeinsam mit Dr. Werner Kleine – „Die Verbum direkt“ eröffnet er die theologische und historische Tiefe biblischer Texte für ein breiteres Publikum.

Inspiriert von den Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums und besonders von der jüdischen Midrasch-Tradition ist er überzeugt, dass die biblischen Texte nicht nur stets aufs Neue interpretiert und hinterfragt werden sollten. Sondern dass es sich auch lohnt, die biblischen Erzählungen neu zu erzählen und so neue Perspektiven auf die altehrwürdigen Texte zu gewinnen. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit, die zeitlose Weisheit der Bibel lebendig zu halten und ihre Relevanz stets auch kreativ aufzuzeigen.

Dr. Werner Kleine lebt und arbeitet in Wuppertal. Er ist verheiratet und hat mit seiner Frau zwei behinderte Kinder adoptiert, die mittlerweile erwachsen sind. Er arbeitet als Pastoralreferent und leitet in Wuppertal das citypastorale Projekt „Katholische Citykirche Wuppertal“. Er ist katholischer Theologe mit dem Schwerpunkt Neues Testament. Neben seiner pastoralen Arbeit liegt sein Fokus vor allem auf der populärwissenschaftlichen Vermittlung theologischer und hier vor allem bibelwissenschaftlicher Themen. Hierfür stehen vor allem die Projekte „Glaubensinformation“ und – gemeinsam mit Dr. Till Magnus Steiner – „Dei Verbum direkt“.

Für ihn ist es eine der hervorragenden Aufgaben, den biblischen Texten immer wieder neu und aktuell Gestalt zu geben. Deshalb ist das stetige Neuerzählen biblischer Texte mehr als eine Methode der inhaltlichen Vermittlung. Im Erzählen der biblischen Text wird das Wort Gottes neu gegenwärtig und gewinnt immer wieder neu Gestalt. Das Erzählen ist die ursprünglichste Form der Weitergabe von Wissen und Glauben und damit die ureigenste Methode einer Tradtion, die nicht die Asche hütet, sondern das Feuer lebendig hält.